Ich habe mal drei Jahre in Kamerun gelebt. Westafrika.Man kann bei Afrika an wilde Tiere denken. An Regenwald. An Meer und kilometerlange Strände.Lehmhütten. Hungernde Kinder.Viele unserer Gäste sind ja so in etwa mein Alter. Da hat diese schlimmen Bilder im Kopf, aus den 70iger Jahren, Kinder mir aufgeblähten Bäuchen, „Biafra“
WeiterlesenAutor: Anton Kunz
Newsletter 03.06.2025
Pfingstdienstag. Gibt´s ja nirgends auf der Welt, außer: in Frankfurt.12:00 war früher Schluss mit Maloche, raus in den Wald. Wäldchesstag. Angeblich war der Tag ursprünglich das Zunftfest der Bäcker, getroffen hat man sich an der Pfingstweide, Sie wissen schon, Pfingstweidstrasse, da ist heute der Zoo.Ich stell mir das vor, ein
WeiterlesenNewsletter 27.05.2025
Das Wetter kümmert sich einen Kehricht um die Vorhersage.Entgegen allen Prognosen scheint die Sonne immer wieder frech vom blauen Himmel hinab.Am Sonntag war es auch so. Ich weiß nicht, wo Sie diesen herrlichen Nachmittag verbracht haben. Im Mutz war auf jeden Fall kaum Einer, Sonne hin oder her, es war
WeiterlesenNewsletter 20.05.2025
Nun bin ich in Chicago. Es ist grau, kalt und, wen wunderts, krass windig. Es regnet. Und regnet. Und regnet. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob in Niederursel die Sonne schient. Ich bin überfordert davon, dass es in New York eine Stunde früher als in Chicago ist, dass ich dort
WeiterlesenNewsletter 13.05.2025
Haben Sie mal „Last exit Brooklyn“ gesehen? Es gibt so 3,4 Filme, die ich schon vor langer, langer Zeit gesehen habe und die mich nicht verlassen. „Last exit Brooklyn“ ist einer davon. Der Film hat mich damals nachhaltig verstört und mein Bild von Brookly geprägt. Jetzt sitze ich auf einer
WeiterlesenNewsletter 06.05.2025
Diese Woche wäre fast eine Woche der Funkstille geworden. No Newsletter today. Ich wollte nämlich unbedingt Fußball schauen UND ich wollte mein Mokkaeis mit Karamellwhirl ausprobieren. Nun habe ich von der Masse für mein Eis sooft genascht, dass ich durch den vielen Espresso hellwach bin – Punkt für den Newsletter.
WeiterlesenNewsletter 29.04.2025
„Das soll die ganze Welt erfahren“, ruft es aus, das tapfere Schneiderlein, voller Stolz und Abenteuerlust. Hat es doch eben sieben Fliegen auf einen Streich erlegt. Sie glauben gar nicht, wie viel – und wie gerne – ich meinen Kindern Märchen erzählt habe. Die roten Bäckchen voller Aufregung, die weit aufgerissenen
WeiterlesenNewsletter 22.04.2025
Jetzt ist es wieder ganz schlimm. Die Quitte beginnt zu blühen. Ganz zarte, hellrosa Blüten, winzig kleine, mittelgroße, manche noch ganz verschlossen, andere schon offen und weit. Es ist so schön, dass es fast weh tut. Unter der Quitte steht ein weißer Flieder, sein sanfter, süßer Duft betört, niemals mehr
WeiterlesenNewsletter 15.04.2025
Der Zug ist voll. Nicht im Sinne von „Allein findet man immer irgendwo einen Platz“. Nöh.Wir reden von „voll“ im Sinne von „Hier erfolgt eine Anordnung Ihres Lokführers. Bitte entfernen Sie alle sich im Weg befindlichen Gepäckstücke umgehend“. Wenn ich „Anordnung“ sage so hallt die Durchsage resolut durchs Abteil, meine
WeiterlesenNewsletter 08.04.2025
Strophe um Strophe hab ich früher im Auto mit meinen Kindern geträllert. Ab nach Bella Italia und alle zusammen schmettern Fiderallala. Vom Auerhahn als würdgem Herrn Kaplan, den Musikanten-Anten und der Gabel im langen Storchenschnabel.So hab ich mich am Sonntag verführen lassen und seit Ewigkeiten ob des netten Titels („Fiderallala“)
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